Die Geschichte der Geschichten

Stern

„Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Adventsgeschichten zu schreiben?“. Dies wurde ich im Zusammenhang mit meinem Crowdfunding-Projekt schon mehrmals gefragt. Wie so oft im Leben war ein Zufall der Auslöser. Dieser trat eine Welle von Ereignissen los, welche mit dieser Buchproduktion einen Höhepunkt findet.

Das Jahr 2004 war wohl eines der einschneidensten Jahre meines Lebens. Im Juni hatte ich mein Grosi verloren, welche für mich wie eine zweite Mutter gewesen ist. Dies hat mich in meinen Grundfesten erschüttert. Für mich hat das Weihnachtsfest in jenem Jahr seine Unschuld verloren und war seither nie wieder dasselbe. Viele dieser Erlebnisse und Emotionen habe ich in der Geschichte „Mein Advent ohne David“ festgehalten. In dieser Geschichte geht es um Chiara, deren bester Freund David Suizid begeht. Ich habe geschrieben, wie die ersten Tage im Schockzustand für sie waren und auch darüber, wie Chiaras Leben ohne David weitergeht.

Diese Geschichte habe ich per E-Mail an meinen engsten Freundeskreis versandt. Der Adventskalender war zwar inhaltlich nicht sehr heiter – aber die Feedbacks, die ich zu dieser literarischen Adventskalender-Idee erhielt, sehr positiv.

So entschied ich mich, im nächsten Jahr wieder eine Weihnachtsgeschichte zu schreiben. Dabei ging es um 6 ganz unterschiedliche Personen in Zürich und darum, wie sie den Advent erleben. Gegenüber dem ersten Versand wuchs der Leserkreis und ich hatte den Plausch daran, dass Leute zu mir kamen, welche von ihren Kollegen von der Geschichte gehört haben und diese auch abonnieren wollten.

Der soziale Aspekt

Ich weiss nicht mehr genau, in welchem Jahr es war, ob im zweiten oder dritten Geschichtenjahr. Auf alle Fälle wuchs der Aufwand für den Versand der Geschichten und ich begann, eine kleine Abogebühr zu verlangen. Dabei ging es mir weniger um mich, sondern vielmehr darum, dass ich von jeder Abogebühr einen Teil an eine wohltätige Organisation spendete. Gerade in der Vorweihnachtszeit und über die Festtage finde ich es enorm wichtig, auch an diejenigen zu denken, welche weniger privilegiert sind als wir. So habe ich über die Jahre hinweg die Organisation „Sternschnuppe“, die Aladdin-Stiftung, die Eselhilfe Schweiz, die Stiftung „Calcutta Rescue“, die Krebshilfe und diverse andere Organisationen unterstützen können. Das hat mich sehr gefreut und ich möchte diese Tradition auch aufrecht erhalten.

Darum mein Versprechen an euch

Sollte dieses Buchprojekt zustande kommen, wird ein Teil des Erlöses wiederum an eine wohltätige Organisation gehen. Das ist Bestandteil der Adventstradition und diese werde ich auch zum Jubiläum so weiterziehen. Versprochen!

In den nächsten Blogbeiträgen erzähle ich euch von den weiteren Geschichten, welche im Buch veröffentlicht werden. Und davon, wie eine Ferienlektüre zur Geburt einer meiner ausgefallendsten Protagnostinnen aller Zeiten führte!

Ein Gedanke zu „Die Geschichte der Geschichten

  1. Pingback: Die Katze im Sack kaufen | Alexandra Baumann

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