„Von Amor bis Zimtstern“ ist ab sofort erhältlich
In diesen Tagen schliesst sich ein Kreis. Als ich letztes Jahr die Adventsgeschichte 2013 schrieb, kam mir die Idee, ich könnte meine gesammelten Adventsgeschichten als Buch herausgeben. Dies zum 10jährigen Jubiläum dieser Vorweihnachtstradition. 12 Monate und eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne später ist das Resultat nun da: Das Buch „Von Amor bis Zimtstern“ ist ab Mittwoch erhältlich und kann ab sofort bei mir bestellt werden. In diesem Blogpost gibt es alle Informationen dazu.
Von der Idee bis zur Ausführung verging zwar ein Jahr, aber unsere effektive Produktionszeit war sehr kurz. Wir wussten erst vor rund 2 Monaten, dass die Finanzierung des Projektes zustande kommt und darum mussten Karin, die Layouterin, Tanja, welche alles Korrektur gelesen hat und ich so richtig Gas geben. Einige Nachtschichten später ist das Resultat nun erhältlich und ich freue mich riesig darauf. Wie gefällt euch das Cover?
Leseproben
Die 10 Geschichten im Buch sind ziemlich unterschiedlich. Während die einen Geschichten sehr weihnächtlich sind, gibt es andere, z.B. von der chaotischen Hotelreceptionistin Alicia, die inhaltlich mit Weihnachten nicht viel zu tun haben. Hier einige Auszüge aus dem Inhalt, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt, was euch beim Lesen erwartet:
„Herzlich willkommen, liebes Wichtelvolk. Ich hoffe, ihr habt den Sommer gut genutzt, um euch zu überlegen, was ihr dieses Jahr Gutes tun werdet. Denn der Winter ist trüb und vielen Leuten geht es nicht gut.“ Die Wichtelkönigin schaute lächelnd in die Runde und wir schauten erwartungsvoll zurück. Ich ganz besonders, weil dies mein erster Einsatz als Wichtel war. „Herzlich begrüsse ich unsere Neuwichtel Fredo und Kleo, welche dieses Jahr zum ersten Mal mit von der Partie sind. Verabschieden werden wir uns nach dieser Saison von den Senior-Wichteln Grumpfki und Motzki, welche nach 35 Jahren unermüdlichen Einsatz für die Wichtel GmbH in ihre wohlverdiente Pension gehen werden.“
Jeder kannte Grumpfki und Motzki. Die beiden schienen mindestens 100 Jahre alt zu sein. Wir jüngeren Wichtel hatten ein bisschen Angst vor ihnen, da sie zusammengewachsene Augenbrauen und finstere Blicke hatten. „Wie immer werden die beiden Jungwichtel gemeinsam ihre Wichtel-Aufträge durchführen. Grumpfki und Motzki werden jeweils darüber informiert, wo ihr tätig seid und werden ab und zu nach dem Rechten schauen.“ Kleo schaute mich aus den vorderen Reihen mit weit aufgerissenen Augen an. Und dachte wohl das Gleiche wie ich. Wir mit diesen beiden alten Säcken? Das würde nicht gut gehen! Grumpfki und Motzki schauten noch finsterer als sonst drein. Sie schienen nicht wirklich Lust zu haben, für uns zwei Anfänger die Babysitter zu spielen.
„Das Wichtelmobil steht wieder zu eurer Verfügung. Dieses Jahr hat sich Wichtel Benny als Chauffeur zur Verfügung gestellt. Nachdem das letzte Wichtelmobil leider einem kleinen Attentat zum Opfer fiel, haben wir dieses Jahr ein neues Fortbewegungsmittel angeschafft. Ihr werdet es bald sehen. Neu in diesem Jahr ist, dass wir alle per Funk mit dem Wichtelmobil verbunden sind. Wenn ihr also einen Taxidienst braucht, ist Benny nur ein Funkspruch von euch weg. Ansonsten bleibt alles wie gehabt. Ihr holt jeden Morgen euren täglichen Wichtel-Auftrag bei mir ab und verstreut euch danach in der ganzen Stadt. Ich wünsche euch gutes Gelingen bei euren Vorhaben. Vergesst dabei niemals unseren Grundsatz: Wir wurden geboren, um Menschen glücklich zu machen! Also, raus mit euch!“ Alle klatschten begeistert und so wurden wir endlich in die kalte, stürmische Dezemberluft entlassen, um Gutes zu tun.
Aus: Das Tagebuch eines Weihnachtswichtels
Schmutzli lag mir jetzt seit Monaten in den Ohren wegen diesem Computer-Mist. „Samichlaus, du MUSST heutzutage einfach auf Facebook und Twitter sein. Sonst bist du komplett out und wirst irgendwann auch die heutigen Kinder nicht mehr verstehen!“ So und ähnlich tönte es immer und immer wieder. „Und ich habe schliesslich schon längst deine Accounts reserviert. @Samichlaus auf Twitter und facebook.com/samichlaus. Du müsstest nur noch dein Profil ausfüllen und ein Foto reinstellen, das wäre doch gar keine Sache.“
„Aber Schmutzli, ich habe grad gestern im Chläusischen Abendblatt gelesen, dass die ganz jungen Menschen ja gar noch kein Profil auf Facebook eröffnen dürfen. Ich glaube, so ein Profil von mir wäre voll an der – wie heisst dieser neumodische Mist – Zielgruppe vorbei“ wandte ich ein. „Papperlapapp. Du hast ja gesehen, wie viele Leute dir letztes Jahr gemailt haben, als wir endlich eine E-Mailadresse von dir eröffnet haben. Die Kinder und Eltern haben fleissig an chlaus@samichlaus.ch geschrieben!“
Seufzend zog ich meine Brille ab und rieb meine müden Augen. Schmutzlis Vater war über 40 Jahre lang mein treuer Begleiter gewesen auf meinen Chlaus-Touren. Doch vor rund zwei Jahren bekam er plötzlich schweres Rheuma und mochte den schweren Sack nicht mehr schleppen. Darum übernahm sein Jungspund von Sohn das Amt. Und brachte ganz viele neue Ideen mit. Ich sollte mich auf diesen sogenannten sozialen Netzwerken registrieren. Und mein böses Buch abschaffen und es stattdessen durch ein iPad ersetzen. „Weisst du, Samichlaus, dann musst du VIEL weniger schleppen und kannst deine Daten viel besser organisieren. Das ist wirklich praktisch!“ Ich verstand diesen modernen Firlefanz ja nicht. Aber um des lieben Friedens willen gab ich mich geschlagen. Dann würde ich halt die Samichlaus-Saison 2013 mit Computer hinter mich bringen. Hoffentlich würde mir Schmutzli-Junior dabei Unterstützung geben!
Aus: Der Samichlaus entdeckt Facebook und Co.
Bestellmöglichkeiten:
„Von Amor bis Zimtstern“
10 Adventsgeschichten, 420 Seiten, Dezember 2014
Verkaufspreis CHF 30.— plus Porto und Verpackung
Jetzt bestellen, in Kürze lesen:
Einfach eine E-Mail inkl. vollständiger Adressangabe an: alexandra.baumann@gmx.ch senden und schon bald erhältst du dein persönliches Exemplar „Von Amor bis Zimtstern“ in deinen Briefkasten. Die Rechnung erhältst du zusammen mit dem Buch.
Run Couchpotatoes Run | Adventskalender 2016: Abonnieren und Gutes tun24. November 2016
[…] Vor zwei Jahren erschien mein Buch „Von Amor bis Zimtstern“ mit allen seit 2004 geschriebenen Weihnachtsgeschichten. Es gibt darin ein Wiedersehen mit der quirligen Receptionistin Alicia, den süssen Weihnachts-Wichteln Kleo und Fredo, dem Samichlaus, welcher Facebook entdeckt und mit Amor, der selber in Liebsdingen alles andere als ein Glückspilz ist. Leseproben der Geschichten und weitere Details zum Buch findet ihr hier. […]