Crowdfunding – auf deutsch „Schwarmfinanzierung“ – ist etwas, das mich vom Grundgedanken her schon länger faszinierte. Seit ich einen befreundeten Musikerkollegen zum Thema interviewte (mal zu Christoph Baumgartner rüberwinke) und hörte, wie er mit Crowdfunding seine CD finanzierte, hatte ich das immer im Hinterkopf. Und nun ist das richtige Projekt gekommen, um einen Versuch mit Crowdfunding zu wagen! Weiterlesen
Als ich den Anruf von der Zeitungsredaktion bekam, tönte es nach einem relativ einfachen Journalisten-Job: „Könntest du an eine Bergungsaktion der Luftseilbahn Adliswil Felsenegg gehen? Die seilen als Übung eine Schulklasse ab, mit dabei ist auch ein Therapiehund. Lege doch den Fokus auf ihn, bitte“. Ja gut, dachte ich, klar, das kann ich machen. „Aber gell, ich seile nicht selber ab? Das würde ich in 100000 Jahren niemals tun!“ versicherte ich mich, bevor ich zusagte. „Nein nein, keine Sorge. Du musst nicht abseilen. Nur darüber schreiben“ wurde ich beruhigt. Aber erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt….
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Mein erster Blogger-Workshop bei der Wissensvermittlungsplattform „Dodiz“ hat mir echt Spass gemacht. Auch wenn ich im Vorfeld reichlich nervös war 😉
Mein Herz hat dann nochmals einen Luftsprung gemacht, als ich in der Kurslocation ankam und die Ausschreibung des Kurses sah.
Doch sobald ich alle Teilnehmer begrüsst hatte und loslegen konnte, wurde ich etwas gelassener. Ich konnte den Kursteilnehmern von meinen eigenen gemachten Erfahrung berichten, erklärte, wie man einen eigenen Blog eröffnet und wie man diesen in den verschiedenen sozialen Netzwerken promoten kann.
Und weil es soviel Freude gemacht hat, gebe ich am Donnerstag, 24. April 2014 bereits den nächsten Bloggerkurs bei Dodiz. Dies im Rahmen der Dodiz Brown Bag Sessions, welche unter dem Motto „Kurz über Mittag etwas Feines essen und etwas Interessantes lernen“ stehen. Die ganze Ausschreibung inklusive der Anmeldemöglichkeit findet ihr hier: http://dodiz.com/event/die-wichtigsten-blogger-basics-2/
Freue mich auf eure Teilnahme!
Mein Journalisten-Blog hat eine kurze Sommerloch-Pause gemacht. Dafür bin ich seit der Rückkehr aus meinen Ferien wieder voll aktiv und konnte einige sehr interessante Artikel realisieren.
Der Höhepunkt mit Spassfaktor: Ein Chilbi-Bahnen-Test an der Richterswiler Chilbi. Weichei versus Adrenalin-Junkie. Wie dies herausgekommen ist, könnt ihr hier lesen:
Chilbi Richterswil Artikel von Alexandra Baumann
Am letzten Sonntag war ich für eine Berichterstattung am Herbstfest des Wildnisparks Langenberg und Sihlwald. Unter anderem war dabei der Seilartist Freddy Nock ein grosser Anziehungspunkt für die kleinen und grösseren Besucher des Anlasses. Der Wegweiser, um zu ihm zu gelangen, zeigte 20 Minuten Fussweg an. 20 Minuten steil bergauf, notabene – was ich aber nicht wusste, als ich mich auf den Weg machte. Während ich das leicht schlammige Tobel erkraxelte, liebte ich meinen Job gerade nicht wirklich und pfutterte ein bisschen vor mich hin. Von wegen rasende Reporterin. Eher schwer schnaufende und transpirierende Reporterin. Oben angekommen, entdeckte ich den Zeitungsfotografen, der im Gegensatz zu mir sehr frisch und munter aussah. Abgekämpft begab ich mich zu ihm… und fand heraus, dass er mit dem Motorrad dorthin gefahren war. Tja, da sieht man mal wieder den Unterschied zwischen einem Zeitungsprofi und einem Greenhorn wie mir.
Als ich mit meinem schwarzen Reporterbüchli das Geschehen rund um Freddy Nock beobachtete, sah ich den 5jährigen Lukas, welcher sich mutig auf Nocks Schultern stellte. Während dieser auf dem Seil balancierte. Ein ihm noch bis vor wenigen Minuten unbekannter Mann – und der Kleine hatte das Urvertrauen und den Mut, dies zu tun. Auf Nocks Schultern angekommen, streckte er die Arme aus und grinste mit seinen süssen Zahnlücken über das ganze Gesicht. So richtig, richtig stolz darauf, diese akrobatische Einlage hingekriegt zu haben. In diesem rührenden Moment liebte ich meinen Job wieder. Sehr sogar.
Was ich an dem Tag sonst noch so erlebte, könnt ihr hier lesen:
Letztes Wochenende war ich mit der Sherlock Holmes Society unterwegs für eine Berichterstattung. Diese befand sich für eine wöchige Pilgerreise in der Schweiz und machte am Samstag Halt in Meiringen und beim Reichenbachfall. Für mich war es der erste international angehauchte Auftrag und entsprechend nervös war ich im Vorfeld. Sich zum ersten Mal inmitten von japanischen Journalisten und einem Fernsehteam des BBCs zu befinden, war doch ein etwas anderes Gefühl als die Teilnahme an einem regionalen Turnkränzli. Zum einen schrieb ich einen Artikel über den bekannten Komiker und Autor Helmi Sigg, welcher eine Pastiche über einen Sherlock Holmes Roman geschrieben hat. Was eine Pastiche ist? Das findet ihr heraus, wenn ihr den Artikel über ihn lest:
Artikel Zürichsee Zeitung über Helmi Sigg
Zum anderen schrieb ich über die Ehrung des Stäfners Theo Wyler, welcher letztes Jahr verstorben ist. Er war langjähriges sehr aktives Mitglied der Sherlock Holmes Society und wurde für seine Verdienste mit einem Bronzerelief geehrt. Diesen Artikel findet ihr hier:
Artikel Zürichsee Zeitung über Theo Wyler
Es war ein spannender, lustiger, spezieller und bewegender Tag. Denn was ich am Samstag erlebte, ist nur eine der vielen Facetten des Journalismus-Daseins: am Mittag unterhält man sich mit einer bekannten Schweizer Persönlichkeit, welche einem zum Schmunzeln bringt und zum Nachdenken anregt. Und am Abend führt man ein tief emotionales Gespräch mit der Witwe einer Person, welche man nicht kannte und welche einem doch auf eigenartige Weise berührt. Genau solche Begegnungen machen den Journalismus für mich zu einem der interessantesten Jobs der Welt!
