Die Katze im Sack kaufen

Gizmo Sweetheart

*Bevor mir hier die Tierschützer an den Hals hüpfen: Im Interesse des Wohlbefindens der abgebildeten Katze Gizmo habe ich darauf verzichtet, ihn für das Symbolbild des heutigen Blogposts in einen Sack zu stecken. In die Kartonschachtel hat er sich komplett freiwillig gelegt*

Letze Woche habe ich euch davon erzählt, wie die Tradition mit den Adventsgeschichten ihren Anfang gefunden hat. Und habe euch versprochen, noch etwas mehr zu den restlichen Geschichten im Buch „Von Amor bis Zimtstern“ zu erzählen. Schliesslich möchte niemand die Katze im Sack kaufen und da ihr beim aktuellen Projektstand (noch) nicht die Möglichkeit habt, das Buch physisch vor euch zu haben und den Inhalt genauer anzuschauen, versuche ich, euch hier einen Einblick zu geben.

Eine meiner ganz persönlichen Lieblingsgeschichten sind die Abenteuer rund um die Hotel-Receptionistin Alicia aus Irland. Und zwar könnt ihr als Leser einen virtuellen Einblick in die Inbox von Alicia gewinnen – ihr lest also mit, was sie so per Mail mit ihren Freunden, ihrem Schatz und natürlich auch mit den Hotelgästen korrespondiert. Auf die Idee gekommen bin ich – wer hätte es gedacht – während Ferien auf meiner Lieblingsinsel. Wenn ich nicht gerade die wunderschöne Aussicht am geniessen war (siehe Bild), sass ich in der gemütlichen Leseecke. Und las dort ein Buch, welches ähnlich aufgebaut war und beschloss, dass ich eine solche Idee auch einmal umsetzen musste.

Ferien in Irland

Die Protagonistin ist etwas chaotisch und schafft es nicht immer, so höflich zu ihren Gästen zu sein, wie sie das in einem edlen Hotel sein sollte – was immer wieder zu heiteren Situationen führte. Ein Herzstück der Geschichte ist Alicias wilde Hippie-Tante Hilde, welche leidenschaftlich gerne Bongos spielt, in der Weltgeschichte herumreist und überall Peace, Love und Happyness verstreut.

Die Geschichte von Alicia und Co. kam bei meinen Lesern derart gut an, dass insgesamt 3 Geschichten von dieser bunten Truppe entstanden. Die erste davon spielt im noblen Galway Bay Hotel. In der zweiten wird Alicia zwangsversetzt und zwar in ein irisches Kleinstkaff namens Quilty, wo es ausser Schafe und Traktoren nicht viel zu sehen gibt. Und im vorerst letzten Teil der Geschichte wird Alicia in ein Zürcher Top-Hotel gesandt, wo sie auch wieder für einigen Wirbel sorgt.

Ihr seht also – nicht nur traditionelle Weihnachtsgeschichten fanden ihren Weg in dieses Büechli. Aber natürlich auch.

Imagine…..

Für die Geschichte im Jahr 2008 liess ich meiner Fantasie komplett freien Lauf – und zwar gings dabei um folgendes: Das Restaurant „Imagine“ im Zürcher Hauptbahnhof wird täglich von hunderten Gästen besucht. Die einen bleiben nur kurz, andere kehren immer wieder zurück. Was die Wände dort täglich an Gesprächen zu hören und an Szenen zu sehen kriegen, wissen wir nicht – wir können uns nur vorstellen, was sie zu erzählen haben…….

Wie ich auf diese Idee kam? Naja, ich habe mal im Imagine auf jemanden gewartet und dabei die Leute beobachtet. Wie so viele Schreibideen, enstand auch diese im Alltag. Gerade Orte wie Bahnhöfe oder Flughäfen sind extrem inspirierend – weil man immer wieder rührende, spannende und lustige Szenen sieht!

Weihnachtswichtel und eine Casting-Show

Die Geschichte von den beiden Weihnachtswichteln Fredo und Kleo spielt natürlich in der Vorweihnachtszeit. Wir als Leser begleiten die beiden dabei, wie sie versuchen, den Alltag für Menschen, welche aus irgendeinem Grund Unterstützung brauch, besser zu machen. Doch die beiden sind erst gerade mit ihrer Wichtel-Ausbildung fertig geworden… und stellen sich darum nicht immer so geschickt an. So endet das, was sie eigentlich lieb gemeint hatten, öfters mal im totalen Desaster.

Auch vom TV liess ich mich teilweise inspieren. Das war in einem Jahr, als ich selber gerade die Casting-Sendung „The X-Factor“ sehr intensiv verfolgte. So kam es dann zur Geschichte, in der das pummelige Weihnachtsengelchen Nevia in einer Casting-Show mitmacht und dabei einiges erlebt, womit sie nicht gerechnet hatte. Man munkelt, in der Geschichte seien auch ein paar bekannte Persönlichkeiten der Schweizer Showszene als Protagonisten wiederzufinden…..

Samichlaus

Viel Spass hatte ich auch mit der letzjährigen Geschichte. Ich habe mir vorgestellt, was geschehen würde, wenn der Samichlaus plötzlich die sozialen Netzwerke wie Facebook und Co. bei seiner Tätigkeit nutzen würde. Und was geschähe, wenn ihm der Schmutzli dabei noch dreinfunkte….

Allzu viel möchte ich natürlich an dieser Stelle auch nicht verraten – aber ich hoffe, der Beitrag hat euch einen kleinen Einblick in die verschiedenen Geschichten gegeben.

PS. Die Crowdfunding-Kampagne läuft nur noch bis am Freitag – ich freue mich sehr über eure Unterstützung auf dem Endspurt! Hier findet ihr alle Infos dazu: https://wemakeit.com/projects/von-amor-bis-zimtstern-buch

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